Der Plakatmaler.
Bilderbogen Hessen-Fernsehen im November 2006

Schon in der Schule war er einer der besten, im Zeichnen und Malen. Heute ist Reinhold Busch einer der wenigen professionellen Plakatmaler Deutschlands.
Die Vorlage wird auf die Leinwand projiziert, dann geht’s an die Handarbeit. Seit Aufkommen der großen Kinocenter (Multiplexkinos) in den 80er Jahren ist handgemalte Filmtheater-Werbung wieder gefragt und Reinhold Busch hat das Talent dazu, auch wenn er das so nicht ganz zugeben würde: „Für mich war’s nie was besonderes, zu malen und zu zeichnen, schon in der Schule hab ich im Biologieunterricht irgendwelche Käfer und Würmer an die Tafel gemalt. Ich meine, die Leute fragen dann auch immer, wie geht denn das und dann sag ich gut, ich mach die Vorzeichnung und dann mach ich’s bunt. Wie sagt man immer: Presse1Kunst ist schwer, aber wenn man’s kann, ist es keine Kunst mehr.“ Eine spezielle Ausbildung dafür hat er nicht gemacht, die gibt es auch gar nicht. Stattdessen besuchte er Kurse wie Aktmalerei und Farbenlehre, und schaute einem professionellen Plakatmaler über die Schulter. Vor 20 Jahren hat er sich dann zusammen mit seiner Frau Renate selbständig gemacht. Die handgemalten Großformate bestellen bei ihnen Filmverleiher zu Kinopremieren und Filmstarts. Gut 800 Plakate hat Reinhold Busch mit Unterstützung seiner Frau bereits gemalt, die meisten kommen nach dem Aushang wieder zurück. Eigentlich hatten Renate und Reinhold Busch einen ganz anderen Beruf erlernt: Sie war Schneiderin für Damenmode, er lange Zeit Bankkaufmann, zuletzt bei der Bundesbank. Außer Filmplakaten fertigen sie heute auch dekorative Werbeträger und Wandmalereien, für Geschäfte und Restaurants, Bühnen und Messeauftritte.
Reinhold Busch: „Werden wollte ich eigentlich nach der Schule Graphiker, weil ich hab ja immer schon gerne gezeichnet und gemalt, wurde dann allerdings ein bisschen durch den Berufsberater heruntergeholt, der sagte, wenn du nicht hundertprozentig gut bist, wirst Du nichts in der Graphikbranche. Meine Mutter sagte dann zu mir, geh zur Bank, hast Du einen sicheren Job. - Der springende Punkt war dann vielleicht auch immer dabei, irgendwann hat man gesagt, man müsste was neues machen, aber sie war auch immer hinter mir her, und hat gesagt, mach etwas aus dir, aus deinen Fähigkeiten.“
Renate Busch: "Ich war in meinem Beruf auch nie so total zufrieden und hab vielleicht auch immer was anderes gesucht. Und das hat sich dann für uns wunderbar so ergeben, für ihn und mich.“

HR1Am Fuße der Ronneburg haben sich die beiden ein Wohnhaus mit Stallung gekauft. Anfangs war es nicht einfach mit der Selbständigkeit, da war das Konto des ehemaligen Bankers auch mal leer, dann liefen die Geschäfte. Heute macht ihnen die digitale Entwicklung im Großformatdruck Konkurrenz. Viele Kunden erkennen aber die besondere Qualität ihrer Arbeit: Reinhold Busch: „Es ist einfach eine tolle Sache, wenn wir zusammen etwas machen können, es hat sich auch gut ergeben, sie ist so derjenige, der klein fein alles macht und ich mach halt lieber gern so ein bisschen mit dem Strich, es ist von daher eine wunderbare Ergänzung. Und sie ist ja auch mein stärkster Kritiker, es geht also nichts raus, was sie nicht begutachtet hat.“
Renate Busch: "Wir sind miteinander auch besser geworden, in der Praxis, dadurch dass das ja keiner von uns gelernt hat, haben wir uns eigentlich gut ergänzt und irgendwo wurde dann der eine oder der andere mit dem anderen stärker.
Reinhold Busch: "Und wir sind den ganzen Tag zusammen, ja das ist wichtig.“

Bericht: Juliane Hipp

 

Hanauer Anzeiger 15.5.05
Hollywood am Fuße mittelalterlichen Gemäuers
Reinhold Busch gehört zu den letzten deutschen Filmplakatmalern – Die Banknoten gegen Leinwände getauscht. An den gewaltigen Tisch inmitten von Farbdosen, Pinseln, Leitern und Leinwänden könnte man Madonna, Julia Roberts, Ingrid Bergman, Vivian Leigh, Audrey Hepburn und viele andere ihrer Kolleginnen gleichzeitig setzten - natürlich in passender Begleitung von Heroen wie Kevin Costner, James Dean, Michael Jackson, Richard Gere, Harry Potter oder dem „Herrn der Ringe“. Zumindest auf dem Tisch hat die erste Liga der internationalen Unterhaltungsindustrie vieler Epochen schon Platz genommen.
PortraitBuschWo noch vor ein paar Jahren Traktoren geparkt und Pferde gestallt wurden, hat der Ronneburger Künstler Reinhold Busch ein Atelier untergebracht, das gerade groß genug ist, um seine handgemalten Filmplakate anfertigen zu können. Anfang der achtziger Jahre erstand der ehemalige Bankkaufmann das ehemalige Gesindehaus des Ronneburger Hofes  am Fuße der Ronneburg und hat sich seither als bundesweit ausgestellter Künstler etablieren können.
Standesgemäß empfängt Reinhold seinen Besuch in roten Kinosesseln, die sich inmitten einer Bürofläche des Nebenraums befindet. Seine dunkle Jeans ist mit bunten Klecksen übersäht. Das Bellen von Hunden mischt sich mit dem Geruch frischer Farbe, während er sich genüsslich eine Tabakpfeife anzündet. „Heute gibt es höchstens noch fünf deutsche Plakatmaler, die unserer Beschäftigung hauptberuflich nachgehen“, schätzt Busch, der sein Handwerk vom Kölner Kollegen Willi Laschet erlernte. Dass er irgendwann selbst zu diesem erlesenen Zirkel gehören würde, sei nicht von Anfang an klar gewesen. Der 1952 bei Landau/Bayern geborene Künstler nahm in Frankfurt die Lehre zum Bankkaufmann auf, arbeitete später unter anderem als Geschäftsführer einer Investmentgesellschaft und landete schließlich bei der Deutschen Bundesbank.
„Gezeichnet habe ich schon immer“, möchte auch Reinhold den viel beschworenen Künstlermythos nicht entweihen. Für die Bundesbank fertigte er irgendwann Portraits der Führungsriege an, gestaltete kleine Karikaturen und Illustrationen für die Hauszeitung. Zur großformatigen Malerei kam er neben vielen Kursen über einen Freund, der einen Catering-Service betrieb. „Ich begann mit riesigen Hintergrundmalereien“, erinnert er sich. Dem Monumentalen hat er bis heute nicht entsagt. 1988 entschloss sich Reinhold mit seiner Frau Renate den Schritt in die Selbständigkeit zu wagen.
Zum 30. Juni kündigten der Banker und die Schneiderin zeitgleich ihre Jobs. Seither wirken sie als kreatives Doppel für Werber, Firmen, Messen, private Kunstsammler und die großen Filmverleihe wie Warner, 20th Century Fox oder Buena Vista: Sie realisiert Hintergründe und Schriftzüge, er ist für die filigrane Ausarbeitung der Kernmotive im Vordergrund verantwortlich.
Mit einem Plakat für „Das Russlandhaus“ mit Sean Connery und Michelle Pfeiffer in den Hauptrollen gelang dem Familienbetrieb der Durchbruch. „Es war zu der Zeit, als die ersten Multiplex-Kinos entstanden“, sagt Reinhold. Plötzlich seien seine Arbeiten einem riesigen Publikum zugänglich gewesen, die fasziniert vor den aus mehreren Einzelteilen zusammen gesetzten Leinwänden standen. Nicht selten nahm das Gesamtwerk Größen von acht auf drei Metern ein.
Klassischerweise setzt Reinhold Szenenbilder oder fotografische Vorlagen mittels Overhead-Projektoren, Spritzpistolen, Pinseln und Plakafarben um. Die ist natürlich wasserlöslich, „sonst würde ich die Hände nie wieder sauberbekommen“, wie er mit einem Blick auf seine Finger bemerkt. Eine Leiter hilft beim Malen. In den letzten Jahren hat der technische Fortschritt Einzug in sein Atelier gehalten: Reprokameras, Großformatdrucker, Computer und Scanner sind für den modernen Künstler Reinhold Busch unabdinglich, auch wenn er oft darum gebeten wird, vergilbte Klassiker wie „Casablanca“ oder „Vom Winde verweht“ wieder und wieder neu auf Leinwand entstehen zu lassen.
Die zeitlosen Idole des frühen Hollywood langweilen Reinhold Busch. Spätestens seit Andy Warhol sei eine Marilyn Monroe als Motiv von Kunst ausgelutscht, selbiges gelte für die Dietrich, den Brando oder den Astaire. Trotzdem respektiert er, dass gerade die berühmtesten Filmplakate aus Gründen der Nostalgie und der Hoffnung auf die schöne, heile Welt nie aus der Mode gekommen sind. „Ich bin der Meinung, dass gerade die letzten dreißig Kinojahre in Sachen Motivik Interessanteres hervorgebracht haben“, überlegt er und verweist auf „Der mit dem Wolf tanzt“. Dieses Plakat habe ihm wegen der ausdrucksstarken Gesichter persönlich viel Freude bereitet.
Dass trotz moderner Werbemethoden noch immer Foren für die klassische Plakatmalerei existieren, führt Reinhold nicht allein auf den allgemeinen Retro-Boom des 21. Jahrhunderts zurück. Von auch durch die digitale Fotografie nie erreichter Farbbrillanz, räumlicher Tiefe und Lebendigkeit schwärmen Freunde seiner Kunst, wenn sie beschreiben, wie er mit dem Pinsel eine Stirn runzelt, Glanz in Augen zaubert, Samt drapiert oder Striche zu einem verführerischen Kirschmund formt. Bei der technischen Ausarbeitung wird Busch trotz vieler Hilfsmittel stets vor identische Herausforderungen gestellt wie seine Kollegen aus den 60er Jahren, als das gemalte Plakat im Kino genauso gewöhnlich war wie Popcorn und Cola. „Damit gerade die Riesenformate nicht zuviel Zeit kosten ist Mut zur Lücke nötig“, verriet er in einem Interview. „Man darf sich nicht im Detail verlieren. Das Gesamtbild muss bis zwei Meter Abstand stimmen.“
Reinhold war irgendwann nicht mehr damit zufrieden, seine Arbeiten Kinos und Filmfirmen für eine Leihgebühr kurzzeitig zu überlassen. 2003 gründete er direkt neben seinem Atelier die Galerie „Gackeleia“, die ihren Namen einem Märchen des Clemens von Brentano verdankt. Im frühen 19. Jahrhundert tummelten sich in der umgebauten Fachwerkscheune Pferde und Knechte. Heute zeigt Reinhold Busch hier seine Plakate, Werke regionaler Künstler und bietet Musikern und Schauspielern aus der ganzen Republik ein Forum an. Dass Kulturveranstaltungen auf dem Land von den Medien zumeist übersehen werden, ärgert ihn. Es ist sein Anspruch, dem Publikum zwischen verträumten Balken, historischen Mauern und knarrenden Toren ein hochwertiges Programm anzubieten. Dafür nimmt er seit 2004 auch den Weg auf die Freiburger Kleinkunstmesse auf sich.
Renate Busch schmunzelt, während ihr Mann erzählt, dass seine Mutter die Hände über dem Kopf zusammen geschlagen habe, als er ihr von seinem Abschied aus der Bundesbank berichtete: „Du spinnst doch!“ Inzwischen ist es fast 20 Jahre her, dass Reinhold seine Leidenschaft zum Beruf gemacht hat. Renate näht gerade Polsterkissen für die Zuschauerbänke in der „Gackeleia“. Die Kunststätte hat sich langsam etabliert. Zumeist sind alle Vorstellungen restlos ausverkauft, weshalb die Buschs neue Sitzgarnituren für die zweite von insgesamt drei Etagen anschaffen mussten. „Unsere Kunden schätzen hoch, dass wir entgegen aller Vorurteile gegenüber Künstlern unsere Auftragsarbeiten stets pünktlich abliefern“, betont Reinhold. „Punktgenauigkeit in Malerei und Organisation, viel mehr ist von meinen kaufmännischen Genen wahrscheinlich nicht übrig geblieben.“
Informationen über aktuelle Ausstellungen und Veranstaltungen in der Gackeleia, die permanent eine Auswahl von Buschs Plakaten zeigt, sind unter 06048/3005 sowie im Internet abzufragen. www.gackeleia.de

Maryanto Fischer

 


...heute sind es fast ausschließlich Fotos und
hochgescannte, dann mit der Farbmaschine gespritzte Großbilder, die ins Kino locken. Aber nur fast: Einer
der noch Kinoplakate von Hand malt, lebt im
Ronneburger Ortsteil Altwiedermus. Es gehört schon
einiges dazu, dem mit den Wolf tanzenden Kevin
Costner einen dermaßen heroisch verantwortungs-
vollen-wild-männlichen Blick zu geben. Jedes
Barthaar seines langen Schnauzers liegt am richtigen Platz, geschickt eingesetzte Falten um die Augen geben ihm die richtige Reife. Und man muß es ihm lassen : es
wirkt viel plastischer als ein Foto.....fühlt man sich
magisch hingezogen, die Augen auf die Plakate zu richten. Es ist die Farbbrillianz, die Tiefe, mit der ein
normales Foto nicht mithalten kann+++++++++++++.

FRANKFURTER RUNDSCHAU

Die Mehrzweckhalle war am vergangenen
Wochenende Schauplatz eines ungewöhnlichen Kunstereignisses. Der Ronneburger Plakatmaler Reinhold Busch stellte rund 40 seiner riesigen handgemalten Kinoplakate aus. Die größten von Ihnen
füllten mit ihren vier mal sechs Metern die gesamte
Höhe der Halle aus. Kunst vom Boden bis zur Decke.
Ein Kunstspetakel, das in dieser Form leider sicher
nicht allzu häufig stattfinden kann, allein schon wegen
dem Raumbedarf.+++++++++++++++++++++++++++
MAIN-KINZIG-BOTE

 

 

..heute als freischaffender Künstler, hat den kleinen Ort Ronneburg im
gesamten Bundesgebiet bekannt gemacht, zumindest für Kinogänger.
Reinhold Busch ist Filmplakatemaler. Die mit Plakatfarben gemalten
Bilder  füllen einen Großteil der Arbeitszeit des Künstlers, der aber
auch andere malerische Talente hat
LANGENSELBOLDER ZEITUNG

...An Reinhold Buschs Kinoplakaten kommt keiner vorbei. Doch es ist nicht nur
die Größe, die Kinogängern in
der ganzen Bundesrepublik auffällt. Die Plakate ziehen mit Ihrer Farbbrillianz und den ungewöhnlichen Perspektiven
die Blicke magisch an +++++ 
N. Schmidt FR

 

...aber wie die Nachfrage nach seinen Produkten entstand,
das ist denn doch noch eine längere Geschichte, nicht zu trennen von den langjährigen Erfahrungen mit dem Haus
und Hof, das die Buschs
zu einer höchst eigenwilligen Mischung  aus Atelier und Spitzweg-idylle geschaffen
haben. Ehefrau Renate ist für
sein Schaffen unerläßlich- als schärfste und unerbittliche Kritikerin. Und wenn Ihr ein
Bild gar nicht gefällt, malt er
es prompt noch einmal " sogar ganz große Sachen".++++++
H. Pomplum

Sean Connery, Julia Roberts oder auch das Mäuse-Duo "Bernard &
Bianca", sie alle haben sich mit Ihren schauspielerischen Talenten zu Publikumslieblingen ganzer Generationen erhoben. Und noch eines haben sie- und viele ihrer Kollegen gemeinsam: Sie wurden
von einem Mann in der Ihnen gebührende Größe verewigt. Die Rede ist von Reinhold Busch aus Ronneburg im Mai-Kinzig-Kreis. Der Plakatmaler ist einer der wenigen seiner Zunft, die die fast
ausgestorbene Kunst der gemalten Kinoplakate zu neuem Leben erweckt. In einer umgebauten Scheune hat Busch sein Atelier untergebracht. Stattliche sieben Meter hoch. Mit Pinseln und Farbe, dazu Podeste, Leitern und Flaschenzügen, macht sich der Künstler und seine Frau ans Tagewerk. Mittlerweile zieren Buschs Plakate Lichtspielhäuser quer durch die Republik.++++++++++
BLITZ-TIP FRANKFURT

..Der Schwerpunkt seiner Arbeit liegt derzeit bei der Plakatmalerei,
Illustrationen von Prospekten, Großdekorationen für Feste und
Messestände oder Airbrush, das kunstvolle Erstellen von
Phantasiemalereien auf Türen und Motorhauben von Lastern und
Personenwagen mit einer kleinen Farbspritzpistole. Dies sorgt für
Abwechslung und  gefüllte Auftragsbücher.  Den Dauerauftrag einer
Hamburger-Kette Verpackungsmaterial und ähnliches zu illustrieren  lehnte er ab. "Ich bin nicht selbstständig geworden, um mich wieder in die Abhängigkeit von einem großen Auftraggeber zu begeben", erklärt Busch. Der Illustrator und Plakatmaler kann sich über mangelnde Beschäftigung nicht beklagen. Zusammen mit seiner Frau wollen Sie dafür sorgen, daß die alte Tradition der Plakatmalerei nicht vollends ausstirbt.
HANAUER ANZEIGER

Toll: Für 800 Mark werden Sie Hollywoodstar.

Hollywood der 50er Jahre: Imposante Monumental-Schinken, riesige handgemalte Kinoplakate. Humphrey Bogart in Öl, James Dean
überlebensgroß. Hinter einem Scheunentor in Ronneburg lebt diese Kunst weiter. Vor vielen Jahren warfen  Reinhold und Renate Busch ihre Jobs
hin, griffen zum Pinsel. Heute sprühen und malen sie Acryl auf Leinwand - bis zum Mammutformat 4 mal 6 Meter. Kinos leihen die Plakate aus, danach kann
man sie kaufen. Gag : Die Buschs malen auch Sie ! Zum Beispiel als Rhett Buttler und Scarlet O´Hara in  " Vom Winde verweht "  1 mal 1,5 Meter für rund
800 Mark.++++++++++++++++++++++++++++++
BILD  ZEITUNG
... Er ist ein Fossil, ein seltenes Exemplar der aussterbenden Art : Reinhold Busch gehört zu der Handvoll Plakatmalern, die es in unseren Breiten noch  gibt. Ob Michelle Pfeiffer oder Kevin Costner, seine Stars
zieren überlebensgroß Kinoplakate quer durch die Republik. Dabei war die
Maximal-Malerei erst pure  Freizeitbeschäftigung. Die Mal-Aufträge wurden zuviel. Reinhold Busch stieg aus. Heute lebt er in einem Idyll am Fuß
der Ronneburg (bei Hanau). Eine alte Scheune - sieben Meter hoch - ist sein Atelier. Mit seiner Kunst hat sich Busch mittlerweile einen Namen gemacht. Nicht
nur bei Kinobesitzern, Sammler der riesigen Leinwände klopfen immer häufiger an. Den Meister freut´s  +++++++++++++++++        .
PRINZ ILLU. Frankfurt/Main